Kennedy Center ändert Namen in Trump-Kennedy Center
Der Vorstand des Kennedy-Zentrums, eines der bekanntesten amerikanischen Zentren für darstellende Künste, hat die Entscheidung getroffen, den Namen in Trump-Kennedy-Zentrum zu ändern, bestätigte das Weiße Haus.
Diese Entscheidung, die bereits viele Reaktionen hervorgerufen hat, wurde einstimmig getroffen.
Die Pressesprecherin Karolina Leavitt veröffentlichte die Nachricht in den sozialen Medien und erklärte, die Entscheidung sei aufgrund der "außergewöhnlichen Arbeit, die Präsident Trump im vergangenen Jahr zur Rettung des Gebäudes geleistet hat", getroffen worden.
Leavitt gratuliert auch Präsident John F. Kennedy und fügt hinzu, dass "dies wirklich ein großartiges Team für lange Zeit sein wird! Das Gebäude wird zweifellos neue Erfolge und Größe erreichen".
Es wird erwartet, dass dieser Schritt erhebliche Gegenreaktionen hervorrufen wird, insbesondere in Washington, wo das Zentrum seit Jahrzehnten ein kulturelles Symbol ist, das ausschließlich nach Kennedy benannt wurde.
Erinnern wir uns daran, dass Präsident Donald Trump kurz nach seinem Amtsantritt alle Mitglieder des Vorstands des Zentrums entlassen und stattdessen seine Verbündeten ernannt hat, die ihn dann zum Vorsitzenden des Vorstands wählten.
Der Präsident sicherte sich auch etwa 257 Millionen Dollar aus den Mitteln des Kongresses zur Finanzierung umfangreicher Restaurierungsarbeiten am Gebäude und zur Deckung anderer Kosten.
Die Idee eines nationalen Zentrums für darstellende Künste entstand bereits in den 1950er Jahren. Nach dem Attentat auf den 35. amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy im Jahr 1963 wurde das Zentrum gebaut und zu seinen Ehren benannt.
