Russische & chines. Flugzeuge lösen Alarm; Seoul reagiert, dringen in geschützten Luftraum ein
Die südkoreanische Armee erklärte, sie habe Kampfflugzeuge in die Luft geschickt, nachdem chinesische und russische Militärflugzeuge am Dienstag in ihren Luftraum eingedrungen und dann wieder herausgeflogen seien. Sieben russische und zwei chinesische Flugzeuge seien gegen 10:00 Uhr morgens in die Luftverteidigungs-Identifikationszone Koreas eingedrungen und dann wieder abgezogen, aber es habe keine Verletzung ihres territorialen Luftraums gegeben, erklärten die Vereinigten Generalstabschefs Südkoreas. Ein früherer Bericht der Nachrichtenagentur Neësis hatte gesagt, dass 11 Flugzeuge in die Luftverteidigungszone von Seoul eingedrungen seien. Die russischen und chinesischen Militärflugzeuge wurden identifiziert und südkoreanische Kampfflugzeuge wurden in Formation gebracht, um im Falle eines Notfalls bereit zu sein. Die Flugzeuge blieben etwa eine Stunde in der Luftverteidigungs-Identifikationszone, in der Nähe der Ost- und Südküste Südkoreas, berichtete auch die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die südkoreanische Armee. Chinesische und russische Militärflugzeuge führen in der Regel ein- oder zweimal im Jahr gemeinsame Übungen rund um die koreanische Halbinsel durch.
Später erklärte das chinesische Verteidigungsministerium in einer Mitteilung, dass es zusammen mit Russland die 10. gemeinsame strategische Patrouille über dem Ostchinesischen Meer und dem westlichen Pazifik durchgeführt habe. Das Ministerium erklärte, die Patrouille sei gemäß einem jährlichen Kooperationsplan zwischen den beiden Armeen durchgeführt worden.
