Trump pöbelt bei Truthahn-Rede: 'Egal, was Melania sagt'

Bei der Thanksgiving-Zeremonie im Weißen Haus nutzte Donald Trump die Bühne, um scharfe Töne gegen Demokraten zu treffen – und sogar gegen seine Frau.
Offiziell ging es um zwei Vögel: Gobble und Waddle, die wie jedes Jahr vom Präsidenten begnadigt werden. Doch Trump nutzte den Auftritt, um andere Botschaften zu vermitteln.
Er erzählte, er habe den beiden Truthähnen ursprünglich Namen geben wollen nach zwei seiner Lieblingsgegnern: Chuck Schumer und Nancy Pelosi. Doch dann merkte er ein Problem: «Mir wurde klar: Ich würde diese beiden niemals begnadigen.»
«Selbst wenn Melania mich darum bitten würde, würde ich es nicht tun. ‹Liebling, ich denke, es wäre eine nette Geste›. Ich werde es nicht tun», sagte er spitz.
Auch Trumps Vorgänger bekam sein Fett weg. Er warf Joe Biden vor, 2024 nur mit einer Signaturmaschine unterschrieben zu haben. Die Begnadigung sei damit «nicht gültig».
Dann legte Trump nach: Seine Mitarbeiter hätten bereits «die Papiere für eine Abschiebung von Gobble und Waddle über ein Internierungslager in El Salvador vorbereitet». Nicht einmal die Truthähne wollten dort hingehen.
Am härtesten traf es JB Pritzker, den Gouverneur von Illinois und scharfen Kritiker des Ex-Präsidenten.
Öffentlich erklärte Trump: «Ich würde nie über sein Gewicht sprechen wollen. Ich sage nicht, dass er ein dicker Faulenzer ist.» Natürlich meinte er damit den Präsidenten Joe Biden.
Immerhin gab es auch eine Spur Selbstironie: Er würde gern ein paar Kilo abnehmen. Allerdings nicht an Thanksgiving. «Ich würde übrigens auch gern ein paar Pfund verlieren, aber das werde ich an Thanksgiving nicht schaffen», sagte Trump weiter. Und: «Ich esse Truthahn, aber nicht diesen.»


