Ukraine greift Ölraffinerie in Russland an
In den frühen Morgenstunden haben eine Anzahl ukrainischer Drohnen einen koordinierten Angriff auf die Region Samara in der Russischen Föderation durchgeführt, wobei die Ölraffinerie in Novokuibyshevsk als Hauptziel getroffen wurde.
Lokale Behörden berichteten, dass einige der Drohnen die russische Luftverteidigung durchdringen konnten und Schäden im Industriegebiet der Raffinerie verursachten.
Dieser Vorfall markiert den dritten Angriff auf dieselbe Raffinerie innerhalb von nur zwei Monaten, nachdem zwei frühere Angriffe am 19. Oktober und 16. November registriert wurden, was die russischen Raffineriekapazitäten unter anhaltenden Druck setzt. Die Raffinerie von Novokuibyshevsk, die vom staatlichen Giganten Rosneft betrieben wird, gilt als ein Schlüsselelement der Ölproduktionskette in Russland. Sie gehört zu den wichtigsten Anlagen für die Verarbeitung von Rohöl und die Versorgung mit fertigen Kraftstoffprodukten und ist auch ein strategischer Knotenpunkt für die militärische und wirtschaftliche Logik des Landes.
Die wiederholten Angriffe auf diese Anlage zeigen laut internationalen Analysten deutlich den Versuch der Ukraine, die logistischen und versorgungstechnischen Kapazitäten Russlands zu schwächen, insbesondere in einer Zeit, in der die russische Wirtschaft stark auf Energieexporte und Raffinerieprodukte angewiesen ist.
Während Russland noch keine vollständige Bewertung der Schäden veröffentlicht hat, haben lokale Beamte zugegeben, dass die Operationen in der Raffinerie vorübergehend unterbrochen wurden, um den Zustand der Anlagen zu bewerten und zusätzliche Risiken wie mögliche Explosionen oder Öllecks zu verhindern.
Der letzte Angriff dürfte die Spannungen zwischen den beiden Ländern verschärfen und die Besorgnis über die Sicherheit der russischen Energieinfrastruktur erhöhen, die zu einem ständigen Ziel ukrainischer Drohnenoperationen geworden ist.


