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USA stoppen milliardenschwere Investition in britische Technologie

Publié le : 16/12/2025 - 06:50Modifié le : 16/12/2025 - 06:50
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USA stoppen milliardenschwere Investition in britische Technologie
© Agence France-Presse (AFP)

Die Vereinigten Staaten haben eine Investition von 31 Milliarden Pfund in die britische Technologie ausgesetzt, ein Schlag für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern und für die Regierung von Premierminister Keir Starmer. Das als "technologischer Wohlstand" bezeichnete Abkommen sah Investitionen von US-Unternehmen wie Microsoft und Google vor.

Die USA stoppten das Abkommen mit der Begründung, dass Großbritannien nicht genügend Fortschritte beim Abbau von Handelsbarrieren gemacht habe. Berichte der New York Times zeigen Unzufriedenheit über die britische Steuer auf digitale Dienstleistungen, die Unternehmen wie Amazon und Google betrifft, sowie über die Lebensmittelsicherheitsvorschriften, die amerikanische Importe einschränken.

Die britische Regierung spielte die Situation herunter und betrachtete sie als Teil der Handelsverhandlungen. Das Abkommen umfasste auch eine Entwicklungszone für künstliche Intelligenz, die 30 Milliarden Pfund an Investitionen und rund 5.000 Arbeitsplätze bringen sollte.

Die Aussetzung ist ein Schlag für Starmer, der das Abkommen als diplomatischen Erfolg gefördert hatte. Er weigert sich, die 2%ige Steuer auf digitale Dienstleistungen abzuschaffen, die dem Haushalt jährlich 800 Millionen Pfund einbringt. Präsident Trump hatte zuvor mit Vergeltungsmaßnahmen gegen Länder mit solchen Steuern gedroht.

Die Gespräche sollen im Januar fortgesetzt werden, wobei die britische Regierung erklärt, dass die Beziehungen zu den USA stark bleiben und man sich für eine Lösung einsetzt.