Deutschland nicht mehr das gelobte Land: Jeder vierte Migrant will weg

Eine neue Studie hat ein überraschendes Phänomen aufgezeigt: Deutschland scheint nicht mehr das begehrte Land für Migranten zu sein, die begonnen haben, von dort wegzugehen. Die Studie wirft einen Blick auf die Gründe für eine solche Tatsache, angefangen bei der größeren wirtschaftlichen Anziehungskraft anderer Länder bis hin zur Diskriminierung, der Ausländer ausgesetzt sind. Die deutsche Wirtschaft schwächt sich ab – dennoch werden qualifizierte Arbeitskräfte dringend in vielen Sektoren benötigt: in medizinischen Berufen, besonders in der Krankenpflege, in der IT, im Bauwesen und in qualifizierten Handwerksberufen. Außerdem gibt es einen Mangel an Erziehern in Kindergärten, Köchen und Menschen, die LKWs und Busse fahren können, also professionelle Fahrer. Ende 2024 gab es etwa 1400000 unbesetzte Stellen in deutschen Unternehmen im ganzen Land. Trotz dessen sagen Experten, dass jeder vierte Migrant gehen möchte. Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage mit 50000 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren, die im Ausland geboren wurden und nach Deutschland ausgewandert sind. „26 Prozent, oder etwa 2600000 Menschen, sagen, sie hätten an eine Abreise gedacht“, war das Ergebnis der Untersuchung, wonach etwa drei Prozent, oder 300000 Menschen, bereits konkrete Pläne zur Auswanderung haben. Etwa die Hälfte derjenigen, die nicht bleiben wollen, möchte in ihre jeweiligen Herkunftsländer zurückkehren, die andere Hälfte möchte in ein anderes Land gehen, von dem sie denken, dass es bessere Bedingungen gibt. Die derzeit beliebtesten Länder bei ihnen sind die Schweiz, die USA oder Spanien.