Berliner Gipfel: USA bieten der Ukraine NATO-ähnliche Garantien an
Der Berliner Gipfel hat eine neue diplomatische Phase für den Krieg in der Ukraine eröffnet. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz erklärte, dass zum ersten Mal seit 2022 ein Waffenstillstand tatsächlich möglich sei.
Die Vereinigten Staaten haben ein Angebot auf den Tisch gelegt, das Sicherheitsgarantien für die Ukraine beinhaltet. Diese Garantien ähneln Artikel 5 der NATO und sehen eine Reaktion im Falle eines neuen Angriffs vor. Das amerikanische Engagement ist schriftlich in das Abkommen aufgenommen.
Das Angebot wurde von Steve Witkoff und Jared Kushner im Namen von Donald Trump präsentiert. Präsident Trump erklärte, dass die Parteien näher am Frieden seien als je zuvor. Er bestätigte, dass es mehrere Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gegeben habe.
Das Berliner Dokument sieht auch eine europäische Militärpräsenz in der Ukraine vor. Diese Präsenz wird durch eine von Europa geführte multinationale Truppe realisiert, berichtet die Corriere Della Sera.
Die Militärtruppe wird von den Vereinigten Staaten unterstützt. Amerikanische Unterhändler sagten, dass etwa 90 Prozent der Fragen vereinbart wurden. Der Hauptoffene Punkt bleibt die Frage der Gebiete im Osten der Ukraine.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj räumte ein, dass es in diesem Thema noch Unterschiede gibt. Der Gipfel endete mit einem Aufruf an Russland, zumindest zu Weihnachten einen Waffenstillstand zu akzeptieren.
